Hamburg – Kirsten Fehrs, Hamburgs evangelische Bischöfin, schätzt Papst Franziskus für seinen Mut zu Reformen. „Er scheint mir wie ein verkappter Protestant“, sagte Fehrs bei der „Langen Nacht der Weltreligionen“ in Hamburg. Der Reformator Martin Luther habe sich 1521 auf dem Reichstag zu Worms als erster Mensch öffentlich auf sein Gewissen berufen. Als geschiedene Frauen Papst Franziskus nun fragten, ob sie am Abendmahl teilnehmen dürften, habe er ihnen geraten, ihr Gewissen zu befragen. Wenn US-Beamte sich mit Hinweis auf ihr Gewissen weigern, Dekrete des US-Präsidenten Donald Trump umzusetzen, stünden sie in der Tradition Luthers, so Fehrs.<em> epd</em>

Papst ein „verkappter Protestant“

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Kirsten Fehrs 9. Februar 2017

Papst ein „verkappter Protestant“