Die Lippische Landeskirche will selbstständig bleiben. Das ist eine mutige Entscheidung angesichts rückläufiger Mitgliedszahlen und – als Konsequenz daraus– demnächst auch weniger Kirchensteuern. Lange Zeit hat man in der drittkleinsten deutschen Landeskirche darüber diskutiert, ob die Eigenständigkeit in Zukunft personell und finanziell überhaupt möglich ist. Die Alternative, nämlich das Zusammengehen mit der größeren westfälischen Nachbarkirche, schien manchen als der vernünftigere Weg.<br>
Aber die Landessynode hat entschieden: Wir versuchen es allein. Dabei ist klar, dass es nicht einfach so weitergehen kann wie bisher. Darum hat die Synode gleichzeitig den Weg frei gemacht für neue Möglichkeiten der Kooperation in lippischen Gemeinden und kirchlichen Arbeitsbereichen.<br>
Jetzt muss sich zeigen, ob diese Wege mit der nötigen Entschlossenheit und Kreativität begangen werden. Vielleicht setzt&nbsp; der selbstbewusste Entschluss ja Kräfte frei, die jeder Kirche nur gut tun können.

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Kirchensteuer 13. Juni 2018

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