Der mit Rom verbundene Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk (54) steht auf einer russischen Todesliste. Im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) spricht er in München über die Dimension des russischen Totalitarismus, über Strafverfolgung und die Szenarien eines Kriegsendes in der Ukraine:

Kiewer Großerzbischof über Realitäten des russischen Krieges

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Die ukrainische griechisch-katholische Kirche (UGKK) ist mit weltweit rund fünf Millionen Mitgliedern die größte Ostkirche, die mit Rom verbunden ist. In der mehrheitlich orthodoxen Ukraine ist etwa jeder zehnte Einwohner griechisch-katholisch. Ihre Gottesdienste feiert die Kirche wie die orthodoxen Christen im sogenannten byzantinischen, ostkirchlichen Ritus. Oberhaupt ist der Großerzbischof von Kiew-Halytsch, Swjatoslaw Schewtschuk (54). 20 der 36 Bistümer und Exarchate der Kirche liegen im Ausland, allein 12 in Nord- und Südamerika. Insgesamt zählt die UGKK etwa 4.000 Pfarreien sowie 48 Orts- und Weihbischöfe.

Ukrainische griechisch-katholische Kirche

Katholische Kirche

Das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche steht nach eigenen Angaben auf einer russischen Todesliste. Im KNA-Interview vergleicht Swjatoslaw Schewtschuk die russisch-orthodoxe Kirche mit dem IS.

Kiews Großerzbischof: Moskauer Patriarchat ähnelt Terrormiliz IS

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Kiew 30. Mai 2024

Kiewer Großerzbischof über Realitäten des russischen Krieges

Ukrainische griechisch-katholische Kirche

Kiews Großerzbischof: Moskauer Patriarchat ähnelt Terrormiliz IS