Die Rolle von Frauen in der Kirche zählt zu den drängendsten Reformthemen in der katholischen Welt. Eine Diskussionsrunde in Rom machte deutlich: Die Erwartungen sind groß, was fehlt sind Entscheidungen.

Forderungen nach Frauen-Weihe im Vorfeld der Weltsynode

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Als Bischof Wolfgang Ipolt den Plan entwickelte, eine barocke Klosteranlage wieder mit geistlichem Leben zu erfüllen, erntete er zuerst Ablehnung. Doch er hat den Plan durchgezogen. Was ist sein Geheimnis?

Zum 70. Geburtstag des Görlitzer Bischofs Wolfgang Ipolt

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“Mut zur weißen Fahne” hat Papst Franziskus der angegriffenen Ukraine geraten und damit weltweit Empörung ausgelöst. Ob zu Unrecht oder nicht, darüber debattieren Spitzenpolitiker Sahra Wagenknecht und Roderich Kiesewetter.

Wagenknecht verteidigt Papst, Kiesewetter sieht Kirchenversagen

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Die Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen hat seit Anfang 2021 bis Ende 2023 die Zahlung von mehr als 56 Millionen Euro für Missbrauchsbetroffene in der katholischen Kirche angewiesen. Allein im vergangenen Jahr waren es 16,1 Millionen Euro, wie aus dem am Freitag in Bonn vorgestellten Tätigkeitsbericht der Kommission hervorgeht.

Mehr als 56 Millionen Euro für Missbrauchsbetroffene

Bonn

Das <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/missbrauchsbetroffene-bischoefe-muessen-verfahren-veraendern/">Kölner Schmerzensgeldurteil</a> vom vergangenen Juni wirkt sich in höheren <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bischoefe-system-der-anerkennungsleistungen-weiter-geeignet/">Anerkennungsleistungen</a> für katholische Missbrauchsbetroffene aus. Das zeigt der Tätigkeitsbericht der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen, der in Bonn vorgestellt wurde. Demnach erhielten Betroffene im Jahr 2023 bis zum 31. Juli durchschnittlich rund 22.140 Euro an Anerkennungsleistungen für erlittenes Leid durch sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im Bereich der katholischen Kirche. Ab dem 1. August nach Rechtskraft des Kölner Urteils erhielten sie durchschnittlich 33.618 Euro, teilte die Vorsitzende der Kommission, die pensionierte Richterin Margarete Reske, mit. Das Kölner Urteil habe Berücksichtigung in den Entscheidungen der Kommission gefunden, sagte sie.

Betroffene sexualisierter Gewalt im Bereich der katholischen Kirche erhielten im Jahr 2023 bis zum 31. Juli durchschnittlich rund 22.140 Euro an Anerkennungsleistungen für ihr erlittenes Leid.

Kölner Urteil: Schmerzensgeld kommt Missbrauchsbetroffenen zugute

Katholische Kirche

Seit Anfang 2021 nimmt die Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen Anträge von Missbrauchsbetroffenen in der Kirche entgegen. Nun hat das Gremium die Bilanz für 2023 vorgelegt. Dabei fällt eine Änderung auf.

Immer öfter mehr als 50.000 Euro für Missbrauchsopfer in Kirche

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Auch im Nachbarland hat seit dem Gaza-Krieg der offene Judenhass stark zugenommen. Die katholische Kirche ist alarmiert. Wie Deutschland sieht sich Österreich in einer historischen Verantwortung gegen Antisemitismus.

Österreichische Bischöfe fordern Einsatz gegen Antisemitismus

Jüngste Schmerzensgeldurteile staatlicher Gerichte kommen katholischen Missbrauchsbetroffenen zugute. Das zeigt der Tätigkeitsbericht der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen, der am Freitag in Bonn vorgestellt wurde. Demnach erhielten Betroffene im Jahr 2023 bis zum 31. Juli durchschnittlich rund 22.140 Euro an Anerkennungsleistungen für erlittenes Leid durch sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im Bereich der katholischen Kirche. Ab dem 1. August nach Rechtskraft einer Entscheidung des Kölner Landgerichts erhielten sie durchschnittlich 33.618 Euro, teilte die Vorsitzende der Kommission, die pensionierte Richterin Margarete Reske, mit.

Katholische Kirche zahlte bislang 57 Millionen an Missbrauchsopfer

Die Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen, kurz UKA, hat die Aufgabe, darüber zu entscheiden, wie viel Geld Missbrauchsopfer in der katholischen Kirche in Anerkennung des ihnen zugefügten Leids erhalten. Dazu nimmt sie Anträge der Betroffenen über die jeweiligen Ansprechpersonen der Bistümer oder Ordensgemeinschaften entgegen, legt eine Leistungshöhe fest und weist die Auszahlung an Betroffene an.

Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen UKA

Der katholische Theologe Thomas Söding hat den Vatikan dazu aufgerufen, Entscheidungen über Reformen in der Kirche künftig nicht mehr allein zu treffen. Mittelfristig müsse es das Ziel sein, dass keine einsamen Beschlüsse gefasst würden, sondern dass das synodale Miteinander von Bischöfen und Kirchenvolk zu gemeinsamen Beratungen und Entscheidungen führe, forderte der Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Theologe Söding: Vatikan darf keine einsamen Beschlüsse fassen

Die evangelische und die katholische Kirche in Frankfurt am Main erinnern an die Opfer der verheerenden Bombenangriffe der Alliierten zwischen dem 18. und 22. März 1944.  Zum Gedenken finden am 20. und 22. März zwei ökumenische Veranstaltungen statt, wie die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach am Freitag mitteilte. Am Abend des 22. März 1944 brannte die gesamte Altstadt und wurde mitsamt der Paulskirche fast vollständig zerstört, 1001 Menschen starben.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Katholische Kirche 15. März 2024