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Kirchen in Frankfurt gedenken der Stadtzerstörung 1944

Die evangelische und die katholische Kirche in Frankfurt am Main erinnern an die Opfer der verheerenden Bombenangriffe der Alliierten zwischen dem 18. und 22. März 1944. Zum Gedenken finden am 20. und 22. März zwei ökumenische Veranstaltungen statt, wie die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach am Freitag mitteilte. Am Abend des 22. März 1944 brannte die gesamte Altstadt und wurde mitsamt der Paulskirche fast vollständig zerstört, 1001 Menschen starben.

Am Mittwoch, 20. März, gibt es um 18 Uhr eine Andacht an der Bodengedenkplatte zwischen dem Dom und dem Haus „Goldene Waage“ in der Altstadt. Die Andacht werde von der Evangelischen Sankt Paulsgemeinde, dem Dommuseum und der Dompfarrei Sankt Bartholomäus veranstaltet und vom Blechbläserquintett „High Five“ der Frankfurter Bläserschule musikalisch gestaltet. Im Gemeindehaus der Sankt Paulsgemeinde, Hinter dem Lämmchen 8, sei dazu ein kurzer Film, unter anderem mit Fotos der zerstörten Altstadt, zu sehen. Eine Zeichnung der Künstlerin Lina von Schauroth zeige die Ruine der Frankfurter Paulskirche unmittelbar nach dem Krieg.

Für Freitag, 22. März, laden die evangelische und katholische Kirche um 21 Uhr zu einem Gedenkgottesdienst in den Dom Sankt Bartholomäus ein. Der Gottesdienst wird vom katholischen Stadtdekan Johannes zu Eltz und dem evangelischen Stadtdekan Holger Kamlah gestaltet.