Die traditionelle Wallfahrt strengreligiöser Juden ins ukrainische Uman beschäftigt israelische Regierungskreise. Die Warnung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vor der gefährlichen Lage vor Ort sorgte für scharfe Kritik strengreligiös-jüdischer Abgeordneter, wie die Zeitung Times of Israel berichtete. Netanjahu hatte laut einer Mitteilung seines Büros gewarnt, Gott habe das jüdische Volk nicht immer beschützt, “weder auf ukrainischem noch auf anderem europäischen Boden”. Koalitionsmitglieder bezeichneten seinen Kommentar als “Ketzerei”.

Zum Neujahrsfest Rosch Haschana im ukrainischen Uman werden zehntausende Juden erwartet. Strengreligiöse Abgeordnete kritisieren eine Reisewarnung von Ministerpräsident Netanjahu als “Ketzerei”.

Netanjahu warnt vor jüdischer Ukraine-Wallfahrt

Jom Kippur

Zum jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana haben der katholische Erzbischof Heiner Koch und der evangelische Bischof Christian Stäblein den Juden in Berlin und Brandenburg ihre Solidarität versichert. “Die Wahlprognosen zeigen, wie der demokratische Grundkonsens in unserem Land schwindet. All das erfüllt uns mit tiefer Sorge. In dieser schwierigen Situation wollen wir aber nicht resignieren und die Zuversicht nicht aufgeben, dass es uns gemeinsam gelingt, den inneren und äußeren Frieden in unserem Land zu bewahren”, hieß es in einem am Montag veröffentlichten gemeinsamen Brief der beiden.

Zum jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana haben der katholische Erzbischof Heiner Koch und der evangelische Bischof Christian Stäblein den Juden in Berlin und Brandenburg ihre Solidarität versichert.

Bischöfe versichern Juden in Berlin und Brandenburg Solidarität

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Jom Kippur 11. September 2023

Netanjahu warnt vor jüdischer Ukraine-Wallfahrt

Bischöfe versichern Juden in Berlin und Brandenburg Solidarität