Der Chef des UN-Palästinenserhilfswerks (UNRWA), Philippe Lazzarini, hat vor schwerwiegenden Folgen des beschlossenen Verbots seiner Organisation in Israel gewarnt. Es gebe keinen „Plan B“ der Vereinten Nationen für die Versorgung von Millionen Palästinensern in den besetzten Gebieten, sagte der UNRWA-Generalkommissar am Montag in Genf.

Chef des Palästinenser-Hilfswerks warnt vor Verbot seiner Institution

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Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, hat den Antisemitismus im Kulturbereich als „unsäglich“ bezeichnet. Er schäme sich für den Boykott jüdischer Kultur durch Kulturinstitutionen, sagte Zimmermann, auch Sprecher der Initiative kulturelle Integration, auf einer Fachtagung am Montag in Frankfurt am Main. „Wie kann jemand, der für die Kunstfreiheit kämpft, jemanden aus Israel boykottieren?“, fragte er auf der Tagung „Jüdisches Leben in Deutschland im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Autonomie“.

Deutscher Kulturrat: Antisemitismus im Kulturbereich ist “unsäglich”

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Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat sich nach den Worten des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, die Lage jüdischer Kulturschaffender grundlegend geändert. „Ich erhalte regelmäßig Nachrichten, in denen jüdische Kulturschaffende von Ausgrenzung berichten“, sagte Schuster bei einer Fachtagung am Montag in Frankfurt am Main. „Aufträge brechen weg, Einladungen werden aufgelöst, Kooperationen gekündigt.“ Die Botschaft laute: „Ihr gehört nicht zu uns.“ Es gebe in der Kulturbranche eine „offene Stimmungsmache mit rassistischen und antisemitischen Untertönen“.

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Israel 18. November 2024

Chef des Palästinenser-Hilfswerks warnt vor Verbot seiner Institution

Deutscher Kulturrat: Antisemitismus im Kulturbereich ist “unsäglich”

Josef Schuster: Unter Jüdinnen und Juden regiert die Angst