Es war ein einzigartiger Menschenzug, der am 28. Oktober 1974 durch die gewundenen Gassen der Jerusalemer Altstadt stapfte. Hunderte folgten dem von Holocaust-Überlebenden getragenen Sarg zur christlichen Trauerfeier. Auf dem katholischen Friedhof auf dem Zionsberg ist in die Grabplatte eingraviert: „Oskar Schindler – 28.4.1908 – 9.10.1974“, auf Hebräisch: „Chasid Umot ha-Olam“ (Ein Rechtschaffener unter den Völkern der Welt), auf Deutsch: „Der unvergessliche Lebensretter 1.200 verfolgter Juden“. Die bewegende Szene, wie unzählige Trauernde einen Stein auf die Grabplatte legen, beschließt Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“.

“Für uns war er ein Heiliger”

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Der katholische Theologe und Priester Wolfgang Beck ist neuer Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main. Beck, der von den Gremien der Hochschule gewählt worden sei, habe sein Amt am Dienstag angetreten, teilte die Hochschule mit. Der 1974 in Hildesheim geborene Theologen war Pfarrer und Hochschulseelorger in Hannover, seit 2015 hat er den Lehrstuhl für Pastoraltheologie und Homiletik an der Hochschule Sankt Georgen inne. Dort leitet er auch das Studienprogramm „Medien und öffentliche Kommunikation“. Seit 2012 ist er einer der Sprecher der ARD-Sendung „Wort zum Sonntag“.

Wolfgang Beck neuer Rektor der Hochschule Sankt Georgen

Frankfurt am Main

Mit einer sechsteiligen wissenschaftlichen Vortragsreihe wollen Initiatoren aus Hannover und Hildesheim von nächstem Montag an dem zunehmenden Antisemitismus auf den Grund gehen. Dazu sind internationale Professorinnen und Professoren aus Philosophie, Theologie oder Politikwissenschaft eingeladen, wie der niedersächsische Antisemitismus-Beauftragte Gerhard Wegner in Hannover mitteilte. Die Reihe beginnt am 7. Oktober, dem Jahrestag des Terrorangriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel im vergangenen Jahr. Dann folgt bis zum 24. März monatlich jeweils ein Vortrag, immer an einem Montag.

Internationale Vortragsreihe zum Antisemitismus startet am 7. Oktober

Hass und Gewalt gegenüber Juden nehmen in Deutschland zu. Zu ihrem Neujahrsfest sichert der Hildesheimer Bischof Wilmer den jüdischen Gemeinden seine Nähe zu – und verurteilt Antisemitismus mit deutlichen Worten.

Bischof Wilmer betont Solidarität mit jüdischen Gemeinden

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Der katholische Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat den jüdischen Gemeinden im Bistum Hildesheim zum jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana eine Grußbotschaft übermittelt. Dabei ging der Bischof auch auf den ersten Jahrestag des Angriffs der Terrororganisation Hamas auf Israel ein, wie das Bistum am Dienstag mitteilte. Das Fest beginnt mit dem Sonnenuntergang am 2. Oktober und endet beim Einbruch der Dunkelheit am 4. Oktober. Nach dem jüdischen Kalender beginnt damit das Jahr 5785.

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Hildesheim 1. Oktober 2024

“Für uns war er ein Heiliger”

Wolfgang Beck neuer Rektor der Hochschule Sankt Georgen

Internationale Vortragsreihe zum Antisemitismus startet am 7. Oktober

Bischof Wilmer betont Solidarität mit jüdischen Gemeinden

Bischof Wilmer schreibt jüdischen Gemeinden zum Neujahrsfest