Die diesjährigen Ostermärsche der Friedensbewegung stehen unter dem Eindruck der Kriege in der Ukraine und in Gaza. Bei bundesweit rund 90 Aktionen wollen die Teilnehmer ein Ende der Kampfhandlungen und Friedensverhandlungen fordern, wie das in Bonn ansässige Netzwerk Friedenskooperative mitteilte. In Niedersachsen und Bremen sind ein Dutzend Demonstrationen und Kundgebungen angekündigt.

Ostermarschierer demonstrieren gegen Kriege in der Ukraine und Gaza

Regionen

Bonn

Niedersachsen

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Ukraine

Osnabrück

Göttingen

Lüneburg

Braunschweig

Wolfsburg

Die Werdegänge von Omid und Ainullah Moradi lesen sich wie ein Best-Practice-Beispiel gelungener <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/integrationsfoerderung-soll-pflichtaufgabe-werden" target="_blank" rel="noopener">Integration</a>. 2015 kamen die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/afghanistan-aufnahmeprogramm-visa-fuer-bislang-nur-229-menschen" target="_blank" rel="noopener">Brüder aus Afghanistan</a> über die Mittelmeerroute nach Hildesheim. Sie waren Teenager, 14 und 16 Jahre alt. Heute arbeitet Omid nach Fachabitur und Ausbildung als Elektrotechniker, im Oktober beginnt der 22-Jährige sein Bachelor-Studium der Ingenieurwissenschaft. Omids zwei Jahre älterer Bruder Ainullah hat 2021 Abitur gemacht, er ist im sechsten Semester eines <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/fluechtlinge-lernen-parallel-in-schule-und-betrieb" target="_blank" rel="noopener">dualen Studiums</a> der Verwaltungsinformatik. „Ich studiere in Hannover und absolviere den praktischen Teil im Landesamt für Soziales, Jugend und Familie“, sagt er.

Die Brüder Ainullah und Omid Moradi haben in Hildesheim ein neues Zuhause gefunden. Geholfen hat den jungen Afghanen das Projekt “Soccer Refugee Coach” des Niedersächsischen Fußballverbandes.

Das Projekt “Soccer Refugee Coach” unterstützt Geflüchtete

Leben

Deutschland

Afghanistan

Champions League

Hildesheim

Mit einer Doppelausstellung zeigen das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum und das Vordemberge-Gildewart-Haus in Osnabrück die frühen Werke der beiden Protagonisten. Im Mittelpunkt stehen Texte des Schriftstellers Remarque (1898-1970) und Kunstwerke des Malers, Grafikers und Bildhauers Friedrich Vordemberge-Gildewart (1899-1962) aus den 1920er-Jahren in Hannover, wie das Friedenszentrum am Mittwoch mitteilte. Die in Osnabrück geborenen Künstler, die sich von dort kannten, hätten sich 1924 in Hannover wiedergetroffen. Die beiden Ausstellungsteile werden am 24. März in jeweils den beiden Häusern eröffnet.

Doppelausstellung mit Werken von Remarque und Vordemberge-Gildewart

Passend zur Europameisterschaft im eigenen Land widmet das Wilhelm-Busch-Museum in Hannover seine erste neue Sonderausstellung in diesem Jahr dem Fußball. Unter dem Titel „Anpfiff – Schweiß und Leidenschaft auf dem Rasen“ setzt das Museum von Samstag an bis 14. Juli die Begeisterung der Deutschen für den Fußball dem kritischen Blick der Karikaturisten aus. Die EM in Deutschland läuft vom 14. Juni bis zum 14. Juli.

Wilhelm-Busch-Museum nimmt Fußball-EM ins Visier

Zwölf Ensembles aus fünf Ländern kommen von Sonnabend bis zum 5. Mai zur 22. internationalen A-cappella-Woche in Hannover zusammen. Das von Mitgliedern des Thomanerchors gegründete „Ensemble Amarcord“ aus Leipzig eröffnet die Woche am 27. April mit einem Konzert in der evangelischen Marktkirche, wie die Veranstalter mitteilten. Bei dem Festival träfen wieder Newcomer auf internationale Starensembles, Alte Musik auf Jazz und Pop auf Experimentelles.

Zwölf Ensembles bei internationaler A-cappella-Woche in Hannover

Leipzig

Unter dem Motto „Stürmische Zeiten. Unsere Sicherheit wird herausgefordert“ widmet sich das evangelische Hanns-Lilje-Forum an diesem Donnerstag (14. März) der deutschen Sicherheitspolitik. Bei der Veranstaltung ab 18 Uhr in der Neustädter Hof- und Stadtkirche in Hannover hält zunächst der frühere deutsche Botschafter im Irak, Ekkehard Brose, ein Impulsreferat, wie die hannoversche Landeskirche mitteilte.

Lilje-Forum zur Sicherheitspolitik zwischen Militär und Diplomatie

Gesellschaft

Politik

Kultur

Irak

Schülerinnen und Schüler der Evangelischen IGS Wunstorf haben den ersten Platz beim diesjährigen Schüler-Kurzfilmwettbewerb „ganz schön anders“ belegt. Sie gewannen eine Reise nach Berlin und dürfen dabei den Filmpark Babelsberg in Potsdam besuchen, wie die Organisatoren des Wettbewerbs in Hannover mitteilten. Mehr als 500 Jugendliche aus ganz Niedersachsen waren am Mittwoch ins Astor Kino zur Preisverleihung nach Hannover gekommen. Der landesweite Wettbewerb stand unter dem Motto „ganz schön anders: Überübermorgen“.

Hauptpreis des Schüler-Kurzfilmwettbewerbs geht nach Wunstorf

Berlin-Brandenburg

Mit Blick auf Antisemitismus und Extremismus hat die CDU-Fraktion im Landtag am Mittwoch in Hannover eine Gesetzesinitiative zur Änderung des niedersächsischen Hochschulgesetzes ins Plenum eingebracht. Der Entwurf sieht ein hochschuleigenes Ordnungsrecht vor, um schneller und effektiver gegen Antisemitismus, Extremismus und Gewalt an den Hochschulen vorgehen zu können, wie die Fraktion mitteilte.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Hannover 13. März 2024