Mit einer Doppelausstellung zeigen das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum und das Vordemberge-Gildewart-Haus in Osnabrück die frühen Werke der beiden Protagonisten. Im Mittelpunkt stehen Texte des Schriftstellers Remarque (1898-1970) und Kunstwerke des Malers, Grafikers und Bildhauers Friedrich Vordemberge-Gildewart (1899-1962) aus den 1920er-Jahren in Hannover, wie das Friedenszentrum am Mittwoch mitteilte. Die in Osnabrück geborenen Künstler, die sich von dort kannten, hätten sich 1924 in Hannover wiedergetroffen. Die beiden Ausstellungsteile werden am 24. März in jeweils den beiden Häusern eröffnet.
Im Friedenszentrum werden den Angaben zufolge Remarques Arbeiten für die Werkszeitung des Reifenherstellers „Continental“ vorgestellt, darunter auch Dokumente und Schriftstücke, die erstmals gezeigt werden. Zudem gehe es um seinen Roman „Gam“, den er in dieser Zeit schrieb, aber nicht veröffentlichte. Die bis Mitte August dauernde Teilausstellung „1924 – Vordemberge-Gildewart und Remarque – zwei Wegbereiter der Moderne“ zeigt außerdem den kunstinteressierten Remarque. Er verfasste einen avantgardistischen Text für die „Gruppe K“, der auch Vordemberge-Gildewart angehörte.