KALLETAL – Die ökumenische Aktion „Wanderfriedenskerze“ hat im Gottesdienst der Schlosskirche Varenholz im lippischen Kalletal ihren Ausklang gefunden. Unter der Überschrift „Zwischen Welten“ wurde der Vergessenen auf der Flucht gedacht. 
Im vergangenen Jahr rief Pfarrer Christian Brehme erstmals die Aktion innerhalb der Lippischen Landeskirche ins Leben: Eine Kerze wandert von einer Gemeinde zur nächsten und lädt zu Friedensgebeten ein; dabei gibt eine Gebetshilfe Anregungen zur Gestaltung von Gottesdiensten und Veranstaltungen, die in einem begleitenden Gästebuch dokumentiert werden. Am 1. September, dem internationalen Antikriegstag, hatten Präses Michael Stadermann und Pfarrer Matthias Schmidt in der Kilianskirche Schötmar die Kerze entzündet. In 20 Gemeinden in Lippe hat die Kerze Station gemacht. 
Landessuperintendent Dietmar Arends erinnerte in seiner Predigt an die über 60 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind und sprach über die Friedensbotschaft des Propheten Jesaja. Der erzähle Gottes Traum, in dem Menschen lernen, nicht mehr Krieg zu führen, sondern die begrenzten Ressourcen friedlich zu nutzen. UK

Die Aktion „Wanderfriedenskerze“ ging mit einem Gottesdienst zuende

Gottes Friedenstraum

Leben

Hamburg. Drei neue Kinderbischöfe sollen am Nikolaustag, 6. Dezember, um 16 Uhr in der Hamburger Hauptkirche St. Nikolai (Klosterstern) von Propst und Hauptpastor Martin Vetter in ihr Amt eingeführt werden. Christian Kratzsch (11), Raphael Owuso Opuko (10) und Mila Jandt (10) kommen aus den fünften Klassen der evangelischen Wichern-Schule, wie die Stiftung "Das Rauhe Haus" mitteilte. In dem Gottesdienst werden die drei auch ihre erste Predigt halten. 
Das Kinderbischofs-Motto in diesem Jahr ist ein Zitat, das dem Reformator Martin Luther (1483-1546) zugeschrieben wird: "Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen." Daraus haben sich die Kinderbischöfe gemeinsam mit Mitschülern Gedanken zu Themen wie Angst, Mut, Zivilcourage und Engagement gemacht und wollen diese nun mit Kindern anderer Schulen und Kitas diskutieren, hieß es. 
Seit 1994 werden jedes Jahr Schüler der Wichern-Schule in der Hauptkirche St. Nikolai als Kinderbischöfe eingeführt. Sie setzen sich seitdem mit ihren Klassenkameraden für bessere Lebensbedingungen und die Rechte von Kindern in Hamburg ein. Die Tradition der Hamburger Kinderbischöfe geht auf einen mittelalterlichen Brauch zurück, der in ganz Europa verbreitet war. (epd)

Im Gottesdienst in der Hauptkirche St. Nikolai predigen die drei zum ersten Mal.

Kinderbischöfe werden ins Amt eingeführt

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Hamburg. Am 25. Dezember 2015 saß Amareh Lenka mit acht Personen am Tisch, von denen er die meisten noch nie gesehen hatte, und feierte das erste Weihnachtsfest seines Lebens. In Deutschland war er da seit vier Monaten, für ein Masterstudium an der TU Harburg war er aus Indien gekommen. Ein Weihnachtsfest hatte er als Hindu noch nie erlebt. Aber Lenka sagt, seine Eltern seien viel in der Welt herumgekommen und hätten ihm erzählt, die Deutschen würden ihre Traditionen schätzen und sehr traditionell Weihnachten feiern. Das wollte er gern erleben – und so freute er sich, als er hörte, dass über das Studierendenwerk internationale Studenten an Hamburger Gastgeber vermittelt werden. 
Ins Leben gerufen hat die Aktion Andrea Meenken, Sozialberaterin beim Studierendenwerk Hamburg und Fachreferentin Internationales. Als sie selbst noch in Emden studierte, wo auch ihre Familie lebte, lud sie zu Weihnachten mehrmals andere Studenten ein, die sonst hätten alleine feiern müssen. „Das war für uns eine große Bereicherung“, sagt sie. Als sie die Stelle beim Studierendenwerk übernahm, musste sie wieder daran denken und beschloss, sich dafür einzusetzen.

Zu den Feiertagen können Hamburger Familien ausländische Studenten einladen und ihnen das deutsche Weihnachtsfest nahebringen – samt Rotkohl und Gottesdienst.

Echtes Leben.
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Gottesdienst 1. Dezember 2016

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Kinderbischöfe werden ins Amt eingeführt

Wenn Studenten zum ersten Mal Weihnachten feiern