Ein weißes Schild, darauf in Schwarz das Porträt einer jungen Frau und ihr Name: Tugce Albayrak. Das Schild hängt vor den Räumen des gleichnamigen Vereins in einer belebten Straße der Innenstadt von Frankfurt am Main. Der Verein erinnert an ihr Schicksal und verbindet damit eine Mission: „Wir wollen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/campino-wirbt-fuer-zivilcourage-gegen-rechtsradikale-kraefte/" target="_blank" rel="noopener">Zivilcourage</a> lehren und der Gewalt vorbeugen“, sagt Dogus Albayrak.

Tugce Albayrak starb am 28. November 2014, nachdem sie ein Mann vor einem Fast-Food-Restaurant in Offenbach niedergeschlagen hatte. Ihr Bruder sieht seine Aufgabe seitdem in der Vorbeugung von Gewalt.

Lernen aus dem Schicksal von Tugce Albayrak

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Das an den Pfahl gebundene Mädchen hat die Augen geschlossen, die Arme hängen schlaff herab. Neben dem Kopf baumelt ein Beil, die Tatwaffe. Die 18-jährige Dänin Elsje Christiaens suchte wie Zehntausende Europäer im 17. Jahrhundert ihr Glück in der boomenden Welthandelsmetropole Amsterdam. Doch nach sechs Wochen hatte sie ihr Geld verbraucht. Im Streit mit der Vermieterin erschlug sie diese im Affekt. Das Mädchen wurde nach ihrer öffentlichen Erdrosselung zur Abschreckung auf der Galgeninsel aufgehängt. Rembrandt und weitere Künstler zeichneten 1664 den Leichnam am Pfahl, ganz realistisch. Die kleinformatigen Kunstwerke sind im Städel-Museum in Frankfurt am Main in der neuen Schau „Rembrandts Amsterdam. Goldene Zeiten?“ vom 27. November bis 23. März 2025 zu sehen.

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Frankfurt am Main 26. November 2024

Lernen aus dem Schicksal von Tugce Albayrak

Die Rückseite des “goldenen Amsterdams”