Selten besucht Papst Franziskus Länder in Europa. Am Donnerstag reist er nach Luxemburg und Belgien. Anlass der Reise ist ein Universitäts-Jubiläum. Doch auch in der nicht akademischen Welt ist das Interesse groß.

Der Papst reist nach Luxemburg und Belgien

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Wenn der Papst Ende September Luxemburg besucht, begegnet er einem engen Vertrauten. Für die wichtige Weltsynode machte er seinen Ordensbruder Kardinal Hollerich zum Koordinator. Überhaupt gilt der Jesuit als gut vernetzt.

Luxemburgs Erzbischof Kardinal Jean-Claude Hollerich

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Luxemburg, zweitkleinster Mitgliedsstaat der Europäischen Union, ist seit dem 6. Jahrhundert katholisch geprägt. Von den rund 630.000 Einwohnern sind etwa 70 Prozent katholisch getauft, der Anteil der praktizierenden Katholiken ist allerdings seit rund 50 Jahren stark rückläufig. Auch der gesellschaftliche und politische Einfluss der Kirche geht zurück. Ihr gehörte noch Ende des 20. Jahrhunderts die wichtigste Tageszeitung, Religionsunterricht war Pflichtfach in der Schule; Staat, Kirche und die Christlich-Soziale Volkspartei CSV waren eng verbunden.

Kirche in Luxemburg

Die Zahl der Zurückweisungen von nicht einreiseberechtigten Menschen an der bayerisch-österreichischen Grenze ist in diesem Jahr deutlich gesunken. Von Januar bis einschließlich Juli seien 4.243 Zurückweisungen an der Landesgrenze zu Österreich erfolgt, teilte das Bundesinnenministerium auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) mit. Im gesamten Jahr 2023 hatte die Zahl bei 11.476 und 2022 sogar bei 14.675 Zurückweisungen gelegen. Eine Begründung für den Rückgang lieferte das Ministerium nicht.

Weniger “Zurückweisungen” an bayerisch-österreichischer Grenze

Die beiden großen Kirchen und ihre Wohlfahrtsverbände kritisieren den geplanten Ausschluss von Sozialleistungen für bestimmte Schutzsuchende als verfassungswidrig. Das erklärten sie in mehreren Stellungnahmen zu einer Anhörung zum<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/forscher-sicherheitspaket-der-ampel-kann-unerwuenschte-folgen-haben/" target="_blank" rel="noopener"> sogenannten Sicherheitspaket</a> der Ampel-Koalition im Innenausschuss des Bundestags. Betroffene hätten häufig keine Möglichkeit, sich dem zu entziehen und in den für sie nach den<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/poseck-fordert-trendumkehr-in-der-migrationspolitik/" target="_blank" rel="noopener"> Dublin-Regeln</a> zuständigen EU-Mitgliedstaat auszureisen. Zudem habe das Bundesverfassungsgericht ausdrücklich festgestellt, dass die Menschenwürde migrationspolitisch nicht relativiert werden dürfe.

Nach dem Anschlag von Solingen hat die Ampel ein sogenanntes Sicherheitspaket auf den Weg gebracht. Bei den Kirchen stößt ein Punkt aus der Migrationspolitik auf besondere Kritik.

Kirchen kritisieren Leistungsausschluss für Dublin-Flüchtlinge

Bundesverfassungsgericht

Wer den Einsatz von Informationstechnologien einschränken will, braucht gute Argumente. Denn auf der anderen Seite stehen mächtige Konzerne. Auch im Vatikan steht das Thema weit oben auf der Tagesordnung.

Echtes Leben.
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EU 23. September 2024

Der Papst reist nach Luxemburg und Belgien

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