Missbrauchsbetroffene haben von der evangelischen Kirche mehr Kommunikation und mehr Entschlossenheit bei der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt verlangt. Das Thema müsse bis in die kleinste Kirche hinein transportiert werden, sagte der Betroffenenvertreter Detlev Zander am Freitagabend in Loccum bei Nienburg bei einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der hannoverschen Landeskirche, unter ihnen Landesbischof Ralf Meister. Eindringlich mahnte Zander: „Jetzt seid Ihr dran. Wir haben euch unsere Geschichten gegeben. Macht was draus!“

Betroffenenvertreter verlangen mehr Entschlossenheit bei Aufarbeitung

Ralf Meister

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Loccum

Die evangelische und die katholische Kirche in Deutschland haben am Samstag in Rüdesheim am Rhein die „Woche für das Leben 2024“ eröffnet. „Jedes Leben ist lebenswert, daran wollen wir als Kirchen mit dieser Woche erinnern. Eine Gesellschaft darf weder selektieren noch diskriminieren, darum setzen wir uns für den Lebensschutz aller ein“, betonten zum Auftakt der Woche die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing.

Kirchen werben für volle Akzeptanz von Menschen mit Behinderung

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Menschen mit Behinderung stehen im Zentrum der “Woche für das Leben” von katholischer und evangelischer Kirche in Deutschland. Dabei geht es ihnen vor allem um die junge Generation.

Kirchen starten Aktionswoche für Menschen mit Behinderung

“Woche für das Leben”: Kirchen werben für volle Akzeptanz Behinderter

Am Montag will eine Kommission liberalere Regelungen für Abtreibungen vorstellen. Die katholische Kirche positioniert sich klar dagegen, während sich die evangelische offener für die Empfehlungen zeigt.

Bischof Bätzing gegen Liberalisierung der Abtreibungs-Regelung

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Missbrauchsbetroffene haben von der evangelischen Kirche mehr Kommunikation und mehr Entschlossenheit bei der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/missbrauchsbetroffene-fordern-konsequenzen-in-evangelischer-kirche/">Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt</a> verlangt. Das Thema müsse bis in die kleinste Kirche hineingebracht werden, sagte der Betroffenenvertreter Detlev Zander in Loccum bei Nienburg (Niedersachsen) bei einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der hannoverschen Landeskirche, unter ihnen Landesbischof Ralf Meister. Eindringlich mahnte Zander: „Jetzt seid Ihr dran. Wir haben euch unsere Geschichten gegeben. Macht was draus!“

Bei der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen geht die evangelische Kirche aus Sicht von Betroffenenvertretern zu zaghaft vor. Kirchenvertreter hingegen sehen eine Generationenaufgabe.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

EKD 13. April 2024

Betroffenenvertreter verlangen mehr Entschlossenheit bei Aufarbeitung

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“Woche für das Leben”: Kirchen werben für volle Akzeptanz Behinderter

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Betroffenenvertreter: Aufarbeitung von Missbrauch ist zu zaghaft