DORTMUND – Zu einem Vortrag und einer Diskussion über das Thema „Seelsorge und Beratung im Zeitalter der Beschleunigung“ lädt die Telefonseelsorge in Westfalen am 16. März um 16 Uhr in das Katholische Centrum in Dortmund ein. Als Referent wird Hartmut Rosa, Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, einen „differenzierten und anderen Blick auf die Arbeit von Seelsorge und Beratung werfen“, wie die Veranstalter mitteilten. Dabei geht es um die Erfahrung der „Resonanz“, also des Widerhalls, den Handlungen und Beziehungen bei anderen auslösen. Der Eintritt ist frei. UK

Vortrag über Beratung in Zeiten der Beschleunigung

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DORTMUND – Mit einer farbenfrohen Aktion hat die Evangelische Jugend in Nordrhein-Westfalen ihre Kampagne zum Wahljahr eröffnet. Unter dem Motto „Wir können bunt“ will der Jugendverband gerade junge Menschen in den nächsten Monaten motivieren, wählen zu gehen und alle Wähler aufzurufen, sich für ein friedliches Miteinander aller Menschen und Religionen in NRW einzusetzen. 
Mit bunten Handabdrücken auf weißem Papier „unterschrieben“ Vertreterinnen und Vertreter der Jugendorganisation in Dortmund den Start der Kampagne. „Es ist Zeit, Farbe zu bekennen und sich deutlich einzumischen“, erklärte der westfälische Landesjugendpfarrer und Vorsitzender der Evangelischen Jugend in NRW, Udo Bußmann. „Wir erfahren Tag für Tag von jungen Leuten und auch von Kindern, welche Sorge ihnen der Unfriede in unserer Gesellschaft bereitet. Als Evangelischer Jugendverband ist es deshalb doppelt unsere Aufgabe, für einen christlichen und das heißt für uns auch respektvollen Umgang mit allen Menschen einzutreten.“ 
Mit gut sichtbaren Elementen wie bunten Bannern und wasserlöslichen Tattoos mit dem Kampagnen-Logo und farbenfrohen Aktionen soll lokal auf die Anliegen der Kampagne hingewiesen werden. „Wir sind stolz darauf, bunt zu sein!“, betont die 22-jährige Jana Michler. „Das heißt, dass alle Kinder und Jugendlichen bei uns willkommen sind – egal, wer sie sind oder wo sie herkommen. Und das soll auch so bleiben.“ 
Um in Diskussionen rund um die Wahlkampfthemen sprachfähig zu sein, besteht ein Kampagnenelement darin, vor Ort Trainings gegen Stammtischparolen zu organisieren. Ausgebildete Coaches vermitteln dabei Argumente gegen Rassismus und Rechtspopulismus. Weitere Methoden wie „Anonyme Wahl“ und „World-Café“ runden das Kampagnenpaket für die Lokalebene ab. 
Die Evangelische Jugend in NRW, zusammengefasst zur Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in NRW, umfasst die Evangelische Jugend in Westfalen, Rheinland und Lippe, die im Raum NRW aktiven evangelischen Jugendverbände CVJM, EC und VCP sowie die Jugendarbeit der evangelischen Freikirchen. UK

Wahlkampagne in Nordrhein-Westfalen für Vielfalt und Toleranz

Evangelische Jugend will es bunt

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Links steht die junge, schöne Königin. In der einen Hand hält sie die Herrschaftsfahne, in der anderen den Becher mit dem Blut Christi. Rechts daneben eine ältere Frau, die Mundwinkel herabgezogen, ihr Kopf ist als Zeichen ihrer Blindheit mit einem Schleier verhüllt; in der linken Hand die zerbrochene, ehemals wehrhafte Lanze, in der rechten den Schriftzug aus dem Johannes-Evangelium: „Wir haben ein Gesetz und nach dem Gesetz soll er sterben.“&nbsp; Ecclesia die linke, Synagoga die rechte. Feindliche Schwestern. In der darstellenden Kunst symbolisieren sie seit über tausend Jahren die Geschichte von Christentum und Judentum, reich an Entfremdung, Ressentiments, Ausgrenzungen und&nbsp; Zerstörung.

In der Dortmunder Stadtkirche St. Petri ist ab dem 5. März die Schau „Ecclesia und Synagoga“ zu sehen, Symbole der Geschichte von Christentum und Judentum seit über 1000 Jahren

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Dortmund 1. März 2017

Vortrag über Beratung in Zeiten der Beschleunigung

Evangelische Jugend will es bunt

Zwei feindliche Schwestern