Religionen sind laut der früheren Münchner evangelischen Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler nicht automatisch kompatibel mit Demokratie. „Religion trägt in sich die Versuchung des Totalitären“, sagte sie laut Manuskript bei der Diskussionsrunde „Wie viel Religion braucht Demokratie?“ am Dienstag in München. Auch Institutionen, die Religionen vertreten, trügen stets die Versuchung in sich, „ihr Gedankengut, ihre Überzeugungen absolut zu setzen“. Zu der Veranstaltung in der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) hatte sie als stellvertretende HSS-Leiterin gemeinsam mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) eingeladen.

Breit-Keßler: Religion trägt in sich die Versuchung des Totalitären

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Breit-Keßler: Religion trägt in sich die Versuchung des Totalitären