Das Diakonische Werk wirbt anlässlich des 500. Reforma­tionsjubiläums der evangelischen Kirche mit einer bundesweiten Kampagne für mehr soziale Gerechtigkeit. Mit der Mitmachaktion „Türen öffnen. Gerechtigkeit leben“ wollten die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in diakonischen Einrichtungen ihre Ideen dazu einbringen, sagte Ingolf Hübner vom Vorstand von Diakonie Deutschland bei der bundesweiten Eröffnung vor Kurzem beim Jahresempfang der pfälzischen Dia­konie in der Ludwigshafener Friedenskirche (Bild). Bei der Initiative seien Beschäftigte und Ehrenamtliche eingeladen, in Workshops gemeinsam auf Türen ihre Visionen zum Thema Gerechtigkeit kreativ zu gestalten, sagte Hübner. In regionalen Ausstellungen sollen sie zwischen Januar und März ausgestellt sowie von Mai bis September bei der Weltausstellung der Reformation in Wittenberg gezeigt werden. Hintergrund ist der überlieferte Anschlag von Martin Luthers 95 Thesen am 31. Oktober 1517 an die Tür der Wittenberger Schlosskirche, was als Beginn der Reformation gilt. Die Diakonie wolle im Geiste Luthers mit ihrer Kampagne Kirche und Gesellschaft an ihre soziale Verantwortung für Schwächere erinnern, sagte Hübner.

Bundesweite „Türen öffnen“-Kampagne der Diakonie zum Reformationsjubiläum

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Lünen/Dortmund – Das Diakonische Werk in Dortmund und Lünen warnt vor betrügerischen Spendenaufrufen per Telefon. Am vergangenen Wochenende habe sich eine Anruferin als „Geschäftsstelle der Diakonie Lünen“ ausgegeben und für kostspielige Produkte aus einer „Blindenwerkstatt“ geworben, teilte das Diakonische Werk mit. Der evangelische Wohlfahrtsverband stehe in keiner Verbindung zu der Anruferin und habe rechtliche Schritte eingeleitet. Die Diakonie wies weiter darauf hin, dass sie Spendenmöglichkeiten oder Angebote aus ihren Einrichtungen niemals telefonisch bewerbe.<em> epd</em>

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Diakonisches Werk 4. Januar 2017

Bundesweite „Türen öffnen“-Kampagne der Diakonie zum Reformationsjubiläum

Diakonie warnt vor Betrug bei Spendenwerbung