Zum Schutz bedrohter Aale gilt im kommenden Herbst und Winter ein Fangverbot in Nord- und Ostsee. Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin mitteilte, wurde in Absprache mit den norddeutschen Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein eine Schonzeit zwischen dem 15. September dieses Jahres und dem 14. März 2024 festgelegt. Das Verbot in den deutschen Meeresgewässern gelte auch für Aale als Beifang, hieß es.

Der Bund hat die Schonzeit für Aale in Nord- und Ostsee bekanntgegeben. Im kommenden Herbst wird die gewerbliche Aalfischerei untersagt sein. Ende 2023 werden weitere Schutzmaßnahmen verhandelt.

Nord- und Ostsee: Schonzeit für den Aal beschlossen

Regionen

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Ostsee

Gleich in der ersten Schicht weinte jemand am Telefon. Es war ein älterer Mann, ganz höflich und zurückhaltend, dem Akzent nach zu urteilen aus Bayern. Seine Frau war vor kurzer Zeit gestorben und er fühlte sich einsam. „Ich habe ihm dann erzählt, dass auch ich alleine bin. Gemeinsam haben wir dann überlegt, wie er in seiner Gemeinde an Kontakt im Seniorenbereich kommen kann.“ Was aus dem Mann geworden ist, ob er die Möglichkeiten genutzt hat, das weiß Evelyne Harder nicht: Das Telefonat war anonym, von ihrer Seite und von seiner – am Ende hatten beide nur einen kurzen Einblick von ihrer beider Leben.

Immer mehr ältere Menschen haben mit Einsamkeit zu kämpfen und vermissen einen Gesprächspartner. Die bundesweite Telefon-Hotline Silbernetz hilft diesen Senioren, die nicht unsichtbar bleiben sollen.

Einfach mal reden – Telefon-Seelsorge für einsame Senioren

Leben

Bayern

Die Zahl der Beschwerden beim <a href="https://www.presserat.de/" target="_blank" rel="noopener">Deutschen Presserat</a> ist 2022 zurückgegangen. Mit 1.733 Eingaben erreichten deutlich weniger als im Vorjahr (2.556 Beschwerden) die freiwillige Selbstkontrolle der Presse, wie der Deutsche Presserat am Dienstag in Berlin mitteilte. Mehr als die Hälfte der Beschwerden betraf demnach die journalistische Sorgfaltspflicht. Ein Drittel (564) wurde abgewiesen, weil sie nicht den Anforderungen der Beschwerdeordnung entsprachen.

Der Deutsche Presserat hat im Jahr 2022 deutlich weniger Beschwerden verzeichnet. Am häufigsten haben Regionalzeitungen gegen den vereinbarten Pressekodex verstoßen.

Presserat: Zahl der Beschwerden geht zurück

Jasmin Andriani kann sich noch genau an den Moment erinnern, in dem es ihr zum ersten Mal in den Sinn kam, Rabbinerin zu werden. Vor etwa 15 Jahren war das, als Jura-Studentin mit Mitte 20 hörte sie erstmals vom Potsdamer <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/weiter-streit-ueber-zukunft-des-abraham-geiger-kollegs/" target="_blank" rel="noopener">Abraham-Geiger-Kolleg</a>. Ein Freund berichtete von der damals neuen Ausbildungsstätte für Rabbiner. “Willst du nicht Rabbiner werden?”, fragte sie ihren jetzigen Mann begeistert – der aber keine Lust bekundete.

Jasmin Andriani hat einen immer noch ungewöhnlichen Beruf: Die 39-Jährige ist Rabbinerin der liberalen jüdischen Gemeinde in Göttingen. Probleme im Job hatte sie nur ein einziges Mal.

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Berlin 7. März 2023

Nord- und Ostsee: Schonzeit für den Aal beschlossen

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“Werde du doch Rabbinerin!”