Jüdische Feiertage sollten nach Ansicht des Tikvah-Instituts (Berlin) gesetzlich verankert werden. Vertreter aus Kirche, Gesellschaft und Politik nahmen am Montag in Pforzheim Stellung zu dieser Forderung. „Jüdische Studenten und Arbeitnehmer können ihren Glauben nicht leben, weil die Feiertagspraxis in Baden-Württemberg dies nicht vorsieht“, kritisierte der Geschäftsführer des „Tikvah-Instituts“, Volker Beck. Das Tikvah-Institut wurde 2020 vom ehemaligen grünen Bundestagsabgeordneten Beck und der Journalistin Deidre Berger gegründet. Das hebräische Wort „Tikvah“ bedeutet „Hoffnung“.

Mehr Respekt für jüdische Feiertage gefordert

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Am Nikolaustag (6. Dezember) belohnt der Nikolaus in 50 Kommunen in Baden-Württemberg Radfahrer mit angemessener Beleuchtung mit einem Schokoherz. Die Aktion werde von den zuständigen Bürgermeistern und Radfahrbeauftragten durchgeführt, teilte die „Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg“ am Dienstag in Stuttgart mit. Sei bei der Beleuchtung noch Verbesserungsbedarf zu erkennen, gebe es vom Nikolaus statt einem Schokoherz eine ermahnende Postkarte. Zum neunten Mal solle die Aktion dazu beitragen, „dass das Radfahren auch im Winter selbstverständlich und sicher ist“. (2922/05.12.2023)

Für Licht am Rad gibt’s Schokolade

Nikolaus

Bei einer Umfrage des Ärzteverbandes Marburger Bund in Baden-Württemberg sahen nur acht Prozent der Ärzte in Notaufnahmen das Personal als ausreichend an. Befragt wurden 725 Ärztinnen und Ärzte aus 111 der 120 klinischen Notaufnahmen in Baden-Württemberg, teilte der Marburger Bund Baden-Württemberg am Dienstag in Kirchheim unter Teck (Kreis Esslingen) mit. Die Blitzumfrage wurde vom 30. November bis 4. Dezember online auf Basis eines standardisierten Fragebogens durchgeführt. Die Umfrage unter den Mitgliedern sei nicht repräsentativ, liefere aber dennoch ein „belastbares Stimmungsbild“, hieß es weiter.

Umfrage des Marburger Bundes: Die Notaufnahmen sind am Limit

Die Intendantin des Theaters der Altstadt in Stuttgart, Susanne Heydenreich, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Kunstministerin Petra Olschowski (Grüne) überreichte ihr die Auszeichnung am Montag (4. Dezember), teilte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst am Dienstag in Stuttgart mit. Gewürdigt werde damit Heydenreichs außerordentlicher persönlicher Einsatz für das Theater der Altstadt in Stuttgart und das Kulturleben des Landes Baden-Württemberg. Heydenreich habe in mehr als 200 Rollen und ebenso zahlreichen Regiearbeiten das Publikum begeistert.

Intendantin Susanne Heydenreich erhält Bundesverdienstkreuz

Stuttgart

Auch in diesem Jahr laden die christlichen Kirchen in Baden-Württemberg mit Glockenläuten zum „Ökumenischen Hausgebet im Advent“ ein. Die Glocken läuteten am kommenden Montag (11. Dezember) um 19.30 Uhr, teilte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg (ACK) am Dienstag in Stuttgart mit. Viele träfen sich zum Hausgebet über Konfessionsgrenzen hinweg, lüden dazu auch fremde oder einsame Menschen ein.

Kirchen laden zum Hausgebet im Advent ein

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen

Beim 7. „RadioNetzwerkTag“ in Frankfurt am Main wurden am Dienstag (5. Dezember) die „Radiosiegel“ für eine qualitative und multimediale Ausbildung im Privatradio verliehen. Unter den 38 prämierten Radiostationen aus ganz Deutschland befanden sich neun Sender aus Baden-Württemberg, teilte die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) am Dienstag in Stuttgart mit.

Echtes Leben.
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Baden-Württemberg 5. Dezember 2023

Mehr Respekt für jüdische Feiertage gefordert

Für Licht am Rad gibt’s Schokolade

Umfrage des Marburger Bundes: Die Notaufnahmen sind am Limit

Intendantin Susanne Heydenreich erhält Bundesverdienstkreuz

Kirchen laden zum Hausgebet im Advent ein

Ausbildungslabel “Radiosiegel” für neun private Südwestradios