<a href="https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/" target="_blank" rel="noopener">Das Deutsche Menschenrechtsinstitut</a> hat sich für eine angemessene Entschädigung von Sinti und Roma für das ihnen während der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/gedenken-an-ermordete-sinti-und-roma-in-auschwitz/" target="_blank" rel="noopener">NS-Zeit zugefügte Unrecht</a> ausgesprochen. Das Institut äußerte sich in Berlin anlässlich des Europäischen Gedenktags an den Genozid an den Sinti und Roma. Er erinnert an die Nacht vom 2. August 1944, als die SS 4.300 Sinti und Roma, die im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau überlebt hatten, ermordete.

Während der NS-Zeit wurden Sinti und Roma verschleppt und getötet. Dafür fordern Menschenrechtler jetzt eine Entschädigung und beklagen: Sinti und Roma erleben nach wie vor Diskriminierung.

Menschenrechtler: NS-Unrecht an Sinti und Roma entschädigen

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Anlässlich des Europäischen Holocaust-Gedenktags für Sinti und Roma hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) eine <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/menschenrechtler-ns-unrecht-an-sinti-und-roma-entschaedigen/" target="_blank" rel="noopener">andauernde Diskriminierung</a> dieser Gruppe beklagt. Die Diskriminierung der Sinti und Roma habe nicht erst 1933 angefangen und 1945 „auch nicht einfach aufgehört“, erklärte Roth mit Verweis auf die brutale Verfolgung dieser Gruppen während der Zeit des Nationalsozialismus. „Bis heute sind antiziganistische Vorurteile und Ressentiments in unserer Gesellschaft immer noch viel zu weit verbreitet“, ergänzte sie.

Während der NS-Zeit wurden Sinti und Roma verfolgt und ermordet. Doch die Diskriminierung habe nach 1945 nicht aufgehört, klagt Kulturstaatsministerin Claudia Roth.

Roth: Antiziganistische Vorurteile immer noch zu weit verbreitet

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Sinti und Roma aus ganz Europa haben in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau an die in der Zeit des Nationalsozialismus <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/menschenrechtler-ns-unrecht-an-sinti-und-roma-entschaedigen/" target="_blank" rel="noopener">rund 500.000 ermordeten Frauen, Männer und Kinder der Minderheit</a> erinnert. Dabei wurde an die andauernde Diskriminierung und Ausgrenzung von Sinti und Roma in vielen europäischen Ländern und vor einem Comeback rassistischer und nationalistischer Ideologien gewarnt.

Sie starben in den Gaskammern von Auschwitz. An die ermordeten Sinti und Roma ist am heutigen Gedenktag erinnert worden.

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Auschwitz 2. August 2023

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Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma: “Wir müssen vorsichtig sein”