Der Osnabrücker Religionssoziologe Rauf Ceylan hat angesichts der großen Demonstrationen für Demokratie davor gewarnt, dabei die Muslime in Deutschland aus dem Blick zu verlieren. Viele fühlten sich von den Vorhaben Rechtsextremer zur Deportation von Migranten mehr getroffen, als dies in der Öffentlichkeit bekannt werde, sagte Ceylan in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Das gelte sogar für junge türkeistämmige Muslime, die bereits in der dritten Generation in Deutschland lebten. „Sie reden untereinander über Exit-Pläne, also darüber, wann und wie sie Deutschland im Ernstfall verlassen können.“

Ceylan zu Rechtsextremismus: Muslime reden über Exit-Pläne

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Seit den Enthüllungen des Recherchenetzwerks „Correctiv“ über rechtsextreme Tendenzen in der AfD nimmt die Debatte über den Umgang mit der Partei Fahrt auf. Die einen wollen die Partei ausgrenzen, sie möglichst auch verbieten lassen. Andere mahnen, man müsse sich politisch mit ihr auseinandersetzen und sie „inhaltlich stellen“.

Nach dem Mund reden geht nach hinten los

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Der Osnabrücker Religionssoziologe Rauf Ceylan hat angesichts der großen Demonstrationen für Demokratie davor gewarnt, dabei die Muslime in Deutschland aus dem Blick zu verlieren. Viele fühlten sich von den Vorhaben Rechtsextremer zur Deportation von Migranten mehr getroffen, als dies in der Öffentlichkeit bekannt werde, sagte Ceylan dem Evangelischen Pressedienst (epd). Das gelte sogar für junge türkeistämmige Muslime, die bereits in der dritten Generation in Deutschland lebten. „Sie reden untereinander über Exit-Pläne, also darüber, wann und wie sie Deutschland im Ernstfall verlassen können.“

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AfD 11. Februar 2024

Ceylan zu Rechtsextremismus: Muslime reden über Exit-Pläne

Nach dem Mund reden geht nach hinten los

Soziologe Ceylan zu Rechtsextremismus: Muslime reden über Exit-Pläne