Die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg/Bündnis für Brandenburg“ hat mit dem Humanistischen Landesverband einen neuen Partner gewonnen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde am Montag in Potsdam unterzeichnet, teilte die Staatskanzlei Brandenburg mit.
Staatssekretär David Kolesnyk (SPD) erklärte: „Der Humanistische Verband ist ein Zugewinn für das Kooperationspartnernetzwerk Tolerantes Brandenburg.“ Beide Organisationen vereine das Ziel, die Demokratie durch die Förderung von Toleranz, weltanschaulicher Vielfalt und zivilgesellschaftlichem Engagement zu stärken.
Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg (HVD-BB) ist damit der 61. Kooperationspartner. Der Verband hat nach eigenen Angaben mehr als 15.000 Mitglieder. Die anerkannte Weltanschauungsgemeinschaft berät und unterstützt Menschen in verschiedenen Lebensbereichen. Außerdem betreibt der Verband 26 Kitas in Berlin und Brandenburg.
Die in der Staatskanzlei angesiedelte Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ arbeitet den Angaben zufolge seit 2005 mit Partnern zusammen, die sich für eine starke und lebendige Demokratie einsetzen. Dazu gehören unter anderem Unternehmen, Verbände, evangelische und katholische Kirche, Sozialträger, die Feuerwehr und der Fußball-Landesverband.
Mit der Kooperationsvereinbarung verpflichten sich die Bündnispartner, am Aufbau und an der Stabilisierung demokratischer Strukturen sowie an der Zurückdrängung demokratiefeindlicher Einstellungen mitzuwirken. Im Gegenzug verpflichtet sich die Landesregierung zu Beratung und Unterstützung.