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Thüringer Baum schmückt erneut Pariser Platz in Berlin

Zum bereits zehnten Mal in Folge kommt der Weihnachtsbaum vor dem Brandenburger Tor in Berlin aus Thüringen. Zum ersten Advent wird eine etwa 20 Meter hohe Fichte aus dem Staatswald in der ostthüringischen Gemeinde Langenwetzdorf auf den Weg nach Berlin geschickt, teilte die Landesforstanstalt am Donnerstag mit. Dort werde der Baum das Brandenburger Tor und den Pariser Platz rund einen Monat lang in einen weihnachtlichen Lichterglanz versetzen.

Die tonnenschwere, etwa 70-jährige Fichte werde per Schwerlastkran auf einen Tieflader verbracht. Großes Augenmerk legten die Fällexperten laut Thüringenforst darauf, dass keinerlei Äste abbrechen oder gar die Krone beschädigt wird. In Berlin benötigten sechs Dekorateure und Dekorateurinnen fast eine ganze Woche, um den Baum mit insgesamt 15.000 Energiesparlampen und hunderten Weihnachtskugeln festlich zu schmücken.

Thüringens amtierende Forstministerin Susanna Karawanskij (Linke) sagte, ein Thüringer Weihnachtsbaum für Berlin sei mittlerweile eine gute Tradition und zum Jubiläumsjahr besonders symbolträchtig. Der Baum schmücke die Hauptstadt weihnachtlich und sei zugleich ein wunderbares Aushängeschild für den Freistaat als das grüne Herz Deutschlands.

Kleinere Weihnachtsbäume aus dem Landeswald seien ab Anfang Dezember ebenfalls wieder in zehn Thüringer Forstämtern zu kaufen. Die Preise seien gegenüber dem Vorjahr moderat gestiegen, sagte ein Sprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd). Fichten seien beispielsweise zu Preisen ab neun Euro je laufendem Meter erhältlich.