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Thüringen-Tourismus setzt auf Mittelalter und Gärten

Thüringen präsentiert sich auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin ab Dienstag als geschichtsträchtiges Kulturreiseland. Im Fokus der Thüringen-Präsentation stünden das 500. Bauernkriegsjubiläum in diesem Jahr sowie die geplante Landesgartenschau und der 200. Geburtstag des Meininger „Theaterherzogs“ Georg II. im kommenden Jahr, teilte das Thüringer Wirtschaftsministerium am Sonntag in Erfurt mit.

Wirtschaftsministerin Colette Boos-John (CDU) erklärte, „Thüringen ist gerade bei Kultur- und Städtereisen weiter im Aufwind“. Vor allem Erfurt (plus neun Prozent) und Weimar (plus 8,7 Prozent) hätten bei den Übernachtungen deutlich zugelegt. Auch das Eichsfeld gehörte demnach mit einem Übernachtungsplus von 7,1 Prozent zu den Gewinnern des Tourismusjahres 2024.

Nach Angaben des Landesamts für Statistik ist die Zahl der touristischen Übernachtungen in Thüringen im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent auf 10,1 Millionen gestiegen. Dies zeigte, dass der Thüringen-Tourismus sich aus dem Corona-Tal herausgearbeitet habe, erklärte Boos-John. Thüringen bleibe als Reiseland hoch attraktiv, „auch wenn die wirtschaftliche Lage in Deutschland derzeit zu wünschen übriglässt“, sagte die Ministerin.