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Studie: Mangelnde Transparenz beim Frauenteil in Führungspositionen

Fast 40 Prozent der öffentlichen Unternehmen kommen ihren gesetzlichen Transparenzpflichten zum Thema „Frauen in Führungspositionen“ nicht nach. Das zeigt eine aktuelle Studie der Zeppelin Universität (ZU), für die ein Forscherteam bei 190 öffentlichen Unternehmen die Praktiken zum Frauenanteil auf zweiter und dritter Führungsebene untersucht hat. Analysiert wurden Unternehmen in den je fünf größten Städten pro Bundesland.

Der Gesetzgeber verpflichtet Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten, Zielgrößen für den Frauenanteil auf zweiter und dritter Führungsebene festzulegen und darüber zu berichten. Bei den untersuchten Firmen blieb die durchschnittliche Zielgröße mit 26,9 Prozent Frauenanteil konstant. Bei 12,4 Prozent der Unternehmen liegt die Zielgröße unter 10 Prozent, bei 7,1 Prozent der Unternehmen bei 0 Prozent.

Die Studie wurde von der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern, der Förderbank Baden-Württemberg (L-Bank) und dem Zentrum für Management und Personalberatung gefördert. (2666/08.11.2023)