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Stiftung Frauenkirche stellt “Musikjahr 2024” vor

Die Stiftung Frauenkirche Dresden plant im „Musikjahr 2024“ mehr als 100 Veranstaltungen. Thematisch würden bewusst Grenzen aufgebrochen, etwa zwischen Epochen und Genres sowie Religionen und Kulturen, erklärte die Geschäftsführerin der Stiftung, Maria Noth, am Freitag in Dresden. Vorgesehen seien unter anderem 40 Konzerte, 35 Orgelabende und 19 Sonntagsmusiken.

Der Artistic Director der Frauenkirche, Daniel Hope, setzt dabei auf das Thema Freundschaften. Bei der Konzeption des neuen Konzertjahres habe er sich davon inspirieren lassen, sagte der Geiger. Er habe „so viele musikalische Freunde wie nie zuvor einbinden“ können. Zu erleben seien internationale Musikerinnen und Musiker, mit denen er seit langem zusammenarbeite. Hope selbst ist in der Dresdner Frauenkirche unter anderem mit dem Zürcher Kammerorchester zu erleben.

Erwartet werden zudem die japanische Geigerin Midori, das Prague Philharmonia Orchestra, der Jazztrompeter Till Brönner sowie der israelische Mandolonist Avi Avital. Einer der Höhepunkte sei außerdem die „Bach-Nacht“, hieß es.

In einem sogenannten Wandelkonzert wollen Frauenkirchenkantor Matthias Grünert und Hope sowie weitere Musikerinnen und Musiker Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750) aufführen. Die Vielfalt seines Schaffens könne an verschiedenen Orten in der Frauenkirche erlebt werden, darunter in der Unterkirche, im Altarraum und in der Kuppel.

Neu sei das Genre Tanz in der Frauenkirche: Zu Gast ist 2024 die Palästinenserin Sahar Damoni. Sie bringe ihre Erfahrungen als Künstlerin und Frau in der arabischen Gesellschaft auf die Bühne, hieß es.