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Stiftung entschädigt behinderte Heimkinder

Berlin – Die Stiftung zur Entschädigung behinderter Heimkinder hat inzwischen mehr als zehn Millionen Euro an Entschädigungen ausgezahlt. Wie das zuständige Bundessozialministerium auf Anfrage mitteilte, erhielten bis Ende Oktober 971 Betroffene Unterstützungsleistungen in Höhe von insgesamt rund 10,1 Millionen Euro. 1025 Anträge auf Entschädigungen sind demnach in den zehn Monaten seit Start der von Bund, Ländern und Kirchen getragenen  „Stiftung Anerkennung und Hilfe“ eingegangen. Behinderte und psychisch kranke Heimkinder, die in stationären Einrichtungen oft brutalen Betreuungsmethoden und Misshandlungen ausgesetzt waren, können über die Stiftung eine pauschale Entschädigung in Höhe von 9000 Euro sowie Rentenersatzleistungen von bis zu 5000 Euro erhalten. Von den bislang ausgezahlten Geldern entfielen den Angaben nach rund 7,3 Millionen Euro auf die Pauschale. epd/UK