Rund 13 Milliarden Stunden haben die Menschen im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen gearbeitet. Die Zahl lag etwa auf dem Niveau des Vorjahres, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Verglichen mit dem Krisenjahr 2020 sei die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 547 Millionen Stunden (4,4 Prozent) gestiegen.
Die Arbeitsleistung wurde den Angaben zufolge im vergangenen Jahr von rund 9,8 Millionen Erwerbstätigen im Land erbracht. Deren Zahl lag um 0,5 Prozent höher als im Jahr davor. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden je erwerbstätiger Person habe im Jahr 2023 bei durchschnittlich 1.326 Stunden gelegen. Das sind 0,5 Prozent oder sechs Stunden weniger als im Vorjahr.
Die durchschnittliche Arbeitszeit fiel in den Wirtschaftsbereichen unterschiedlich aus. Laut dem Landesamt für Statistik gab es den höchsten Anstieg in den Bereichen „Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation“ und „Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen“ mit einem Plus von jeweils 0,4 Prozent an Arbeitsstunden. Den höchsten Rückgang hatte den Angaben zufolge der Bereich „Verarbeitendes Gewerbe“ mit einem Minus von 28 Millionen Stunden (1,4 Prozent).
Die Ergebnisse basieren laut Statistikamt auf vorläufigen, nicht kalenderbereinigten Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“, dem auch das Statistische Landesamt (IT.NRW) angehört.