Artikel teilen:

Statistik: Beschäftigte bleiben weniger Tage im Homeoffice

Ein Viertel der Beschäftigten in Bayern hat im vergangenen Jahr mindestens einen Tag in der Woche im Homeoffice gearbeitet. Nur noch 18 Prozent arbeiteten ausschließlich im Homeoffice, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik in Fürth am Mittwoch mit. Gegenüber dem Pandemie-Jahr 2021 sei das ein deutlicher Rückgang. Damals war über ein Drittel (36 Prozent) der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nur im Homeoffice tätig. Die Anzahl der Tage pro Woche, die im Homeoffice gearbeitet werde, gehe deutlich zurück, so die Statistiker. Aber gut 1,5 Millionen der 6,3 Millionen Arbeitnehmenden in Bayern sind doch mindestens einen Tag in der Woche im Homeoffice.

Die höchste Homeoffice-Quote stellt das Landesamt in München fest. Dort betrage sie 30 Prozent. In Niederbayern würden mit einer Quote von 17 Prozent die wenigsten Beschäftigten zu Hause arbeiten. Die Statistik führt das unter anderem darauf zurück, dass es in Städten mehr Arbeitsplätze gebe, zu denen Tätigkeiten am Computer gehörten. Beschäftigte zwischen 35 und 49 Jahren haben den Angaben nach mit 28 Prozent die höchste Homeoffice-Quote, in der Personengruppe der 50- bis 65-Jährigen liege die bei 21 Prozent.

Einen Einfluss auf die Homeoffice-Quote hat auch die Größe des Betriebs: In kleineren Betrieben bis 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern blieben 14 Prozent im heimischen Büro. In Großbetrieben mit mindestens 500 Beschäftigten seien es 39 Prozent, hieß es. Im Vergleich zum Jahr 2021 zeige sich hier keine große Veränderung. (1841/04.06.2025)