Armutsgefährdete Menschen in Baden-Württemberg fühlen sich laut der „Familienforschung Baden-Württemberg“ des Statistischen Landesamtes häufiger einsam und sozial isoliert als nicht-armutsgefährdete Menschen. Daneben gehörten auch Frauen, Alleinlebende und Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft zu den Risikogruppen, teilte die „Familienforschung“ am Freitag in Stuttgart mit.
Die statistischen Analysen für den Südwesten deuteten darüber hinaus darauf hin, dass Armut, Erwerbslosigkeit, ein schlechter Gesundheitszustand sowie eine wahrgenommene Geringschätzung zu einem häufigeren Einsamkeits- und Isolationsempfinden führen. Das gelte für armutsgefährdete und gut situierte Menschen gleichermaßen. (1382/21.06.2024)