Vor dem Landgericht Detmold muss sich am 12. März ein syrischer Mann wegen versuchten Mordes an seiner ebenfalls aus Syrien stammenden Lebensgefährtin verantworten. Der Angeschuldigte soll laut Staatsanwaltschaft versucht haben, seine schwangere Ehefrau zu töten, weil sie sich nicht seinem traditionellen Rollenbild habe fügen wollen, erklärte das Gericht am Freitag. Der Angeschuldigte soll die Frau in einem See so lange unter Wasser gedrückt haben, bis sie bewusstlos geworden sei. (AZ: 21 Ks 8/24)
Die Frau habe einen schweren Hirnschaden erlitten, dass sie im Koma liege und dauerhaft ein Pflegefall bleibe, erklärte das Gericht weiter. Der Fötus sei wegen Sauerstoffmangels abgestorben.