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Spendenaktion “Hoffnung für Osteuropa” legt Fokus auf Rumänien

Die beiden evangelischen Landeskirchen in Hessen eröffnen am Sonntag, 18. Februar, die diesjährige Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ in der evangelischen Christuskirche in Kassel-Bad Wilhelmshöhe. Im Mittelpunkt stehe ein rumänisches Projekt zum Schutz von Frauen vor Gewalt, Menschenhandel und sexueller Ausbeutung, teilten die Kirchen am Dienstag in Kassel und Darmstadt mit. Frauen in Rumänien, insbesondere Romnja, seien aufgrund prekärer Lebensverhältnisse und eingeschränkter Bildungschancen häufiger betroffen als andere Europäerinnen.

Der Gottesdienst findet jährlich im Wechsel zwischen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) statt. In diesem Jahr wird die kurhessische Bischöfin, Beate Hofmann, predigen. Im Anschluss an den Gottesdienst präsentieren Initiativgruppen, Kirchengemeinden und kirchliche Werke Arbeitsschwerpunkte in verschiedenen Ländern. Vertreten sind Hilfsinitiativen wie das „Gustav-Adolf-Werk“, der „Evangelische Bund Hessen“ und Einzelinitiativen, die evangelische Gemeinden und soziale Projekte in Osteuropa unterstützen.

Die Initiative „Hoffnung für Osteuropa“ ist die Antwort der Evangelischen Kirchen in Deutschland auf den Wandel in Mittel- und Osteuropa. Gegründet 1994, soll die Aktion soziale und diakonische Projekte fördern, in denen Solidarität und christliche Nächstenliebe über Grenzen hinweg erkennbar werden. Die Aktion will zudem Verständnis wecken für die verschiedenartigen Lebenssituationen und Traditionen.