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Spendenaktion für Kriegsgräberfürsorge

Eine landesweite Spendenaktion vom 1. November bis 1. Dezember soll die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge unterstützen. Der Verein setze sich seit mehr als 100 Jahren mit Gedenkarbeit für den Frieden ein, hieß es am Montag aus dem Kieler Landtag. Landtagspräsidentin Kristina Herbst, Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (beide CDU) und Oberst Axel Schneider, Kommandeur des Landeskommandos, bitten die Bevölkerung um Spenden. „Es ist in diesen Tagen, in denen Russland mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine einen Krieg nach Europa getragen hat, wichtiger denn je, die Erinnerung an vergangene und heutige Kriege lebendig zu halten“, sagt Herbst.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge finanziert sich hauptsächlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Die humanitäre Organisation betreut den Angaben zufolge mehr als 830 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern und setzt sich für die Förderung der Erinnerungskultur sowie die Bildung junger Menschen ein.