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SH: Gesundheitsministerium rät zur Grippeimpfung

Der Hausärzteverband und das Gesundheitsministerium Schleswig-Holstein raten anlässlich der beginnenden Erkältungssaison zur Grippeimpfung. Eine echte Grippe (Influenza) könne zu ernsthaften Komplikationen, wie etwa einer Lungenentzündung, führen und sogar tödlich verlaufen, wie das Ministerium in Kiel am Dienstag mitteilte. Impfungen würden in vielen Hausarztpraxen, von Betriebsärztinnen, Kinderärzten und in Frauenarztpraxen durchgeführt.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine jährliche Impfung etwa für Schwangere, Menschen über 60, medizinisches Personal, Menschen, die viel Kontakt zu anderen Menschen haben, oder Personen mit Grunderkrankungen, darunter auch Kinder. Auch für gesunde Kinder und Jugendliche könne eine Grippeimpfung sinnvoll sein, da sie in Kita und Schule viel Kontakt mit anderen haben, hieß es.

Die STIKO empfiehlt zudem eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus für Menschen ab 60 Jahren oder mit bestimmten Vorerkrankungen sowie für medizinisches und pflegendes Personal. Die jährliche Auffrischungsimpfung sollte mindestens zwölf Monate nach der letzten Impfung oder Ansteckung mit dem Coronavirus erfolgen.