Rund 1.300 Kilometer wollen serbische Studierende auf dem Rad zurücklegen, um in Straßburg auf die politische Lage in ihrem Land aufmerksam zu machen. Sie fordern eine Reaktion der EU.
Mit einer ungewöhnlichen Aktion wollen sich Serbiens protestierende Studenten Gehör bei der Europäischen Union verschaffen: Sie planen, eine Gruppe per Fahrrad von der nordserbischen Stadt Novi Sad nach Straßburg zu schicken. Dort hoffen sie, auf Vertreter von EU-Institutionen und des Europarats zu treffen, wie serbische Medien (Montag) berichten.
Die Tour soll am Donnerstag starten und zwei Wochen dauern. Geplant sind laut Zeitungsberichten Zwischenstopps in mehreren europäischen Städten, darunter Budapest, Wien, München und Stuttgart. Ziel sei es, die Studenten anderer europäischer Länder auf die politische Lage in Serbien aufmerksam zu machen. Darüber hinaus sollen die teils mitgliederstarken serbischen Auslandsgemeinden mobilisiert werden.