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Sechs Denkmaleigentümer in Berlin geehrt

Sechs Denkmaleigentümer und 25 Handwerker unterschiedlicher Gewerke aus Berlin sind mit dem „Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege“ geehrt worden. Die Auszeichnungen für die Denkmaleigentümer waren mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Die beteiligten Handwerksbetriebe wurden mit Ehrenurkunden gewürdigt. Die Preise sollten am Mittwochabend im Berliner Roten Rathaus überreicht werden.

Der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks gestiftete Preis wird jährlich in zwei Bundesländern an private Eigentümer verliehen, die bei der Bewahrung ihres Denkmals in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handwerk Herausragendes geleistet haben. In diesem Jahr gingen die mit insgesamt 60.000 Euro dotierten Preise nach Berlin und Rheinland-Pfalz. 2025 werden Auszeichnungen in Brandenburg und Thüringen vergeben.

In Berlin wurden nach Angaben der Handwerkskammer der Eigentümer und Wirt der Alten Kolkschenke in Spandau, Dieter Zint, der Besitzer des ehemaligen Frauengefängnisses und heutigen Kulturzentrums in Lichterfelde, Joachim Köhrich, und ein privater Kita-Träger für die Sanierung des 1793 erbauten Kossätenhauses in Blankenburg ausgezeichnet.

Weitere Preise erhielten der Beamten-Wohnungs-Verein für die Instandsetzung des Rother-Stifts in Lichterfelde, die Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 für die Sanierung der Siedlung auf der Attilahöhe in Tempelhof und der Verein Dampflokfreunde Berlin für die Restaurierung des Wasserturms auf dem früheren Bahnbetriebswerk Schöneweide.