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Schwesig ruft zu Eintreten für Demokratie auf

Anlässlich des Tages der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges (8. Mai) ruft Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) zum Eintreten für Demokratie, Freiheit und Frieden auf. „Deutschland hat in den Jahren von 1933 bis 1945 schwerste Schuld auf sich geladen“, sagte Schwesig am Dienstag laut Mitteilung der Staatskanzlei. „Wir trauern um alle Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“

Die Befreiung vom Nationalsozialismus durch die Alliierten habe Deutschland eine neue Chance eröffnet, die das Land genutzt habe, sagte Schwesig. „Es ist ein großes Glück, dass wir in Demokratie, Freiheit und Frieden in einem vereinten Deutschland leben.“ Das müsse bewahrt werden.

Was 1945 beendet wurde, dürfe nicht wieder aufleben, betonte die Ministerpräsidentin. „Wir geben Antisemitismus und Rassismus, Gewalt, Diskriminierung, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit keinen Raum.“ Schwesig sei glücklich, dass in den vergangenen Monaten viele Menschen ein Zeichen für die Demokratie gesetzt haben. „Nie wieder ist nicht irgendwann. Nie wieder ist jetzt.“