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Schwarzer Rauch – weißer Rauch

Alle Blicke sind beim Konklave auf den Schornstein gerichtet. Welche Farbe hat der Rauch? Und wann raucht es überhaupt und warum?

Bei einer Papstwahl, dem Konklave, wird das Ergebnis mit Rauch aus einem eigens dafür an der Sixtinischen Kapelle angebrachten Schornstein mitgeteilt.

Weißer Rauch bedeutet, dass ein neuer Papst feststeht und wenig später den Menschen präsentiert wird. Dieser Rauch muss unmittelbar nach einem erfolgreichen Wahlgang erscheinen. Am Tag des Wahlbeginns wurde einmal gewählt. Danach kann höchstens zweimal am Vormittag und höchstens zweimal am Nachmittag gewählt werden. Erst nach dem 13. Wahlgang gibt es eine Pause von maximal einem Tag.

Schwarzer Rauch darf immer nur nach zwei erfolglosen Wahlgängen gezündet werden. Schwarzen Rauch ist deshalb immer nur einmal am Mittag und einmal am Abend möglich. Er zeigt an, dass in keiner der beiden kürzlich beendeten Abstimmungen die nötige Zweidrittel-Mehrheit für einen Kandidaten zustande kam.

Derzeit wählen 133 Kardinäle den nächsten Papst, es braucht demnach wenigstens 89 Stimmen. Nur vor der ersten Abstimmung am Vormittag und der ersten am Nachmittag müssen die Kardinäle bei der Stimmabgabe schwören.