Kathrin Röggla wird morgen (Freitag) mit dem Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln geehrt. Die Auszeichnung ist mit 30.000 Euro dotiert. Die Jury bezeichnete die gebürtige Salzburgerin als „eine der vielseitigsten deutschsprachigen Autorinnen“. Neben stilistischer und formaler Brillanz stecke in ihren Texten auch gesellschaftspolitisches Engagement. Zuletzt hat Röggla den Roman „Laufendes Verfahren“ über den NSU-Prozess veröffentlicht. Der rechtsextremen Terrorgruppe NSU werden neun aus rassistischen Motiven begangene Morde an Menschen mit Migrationshintergrund sowie einer an einer Polizistin zugeschrieben.
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