Artikel teilen:

Salesianer-Orden startet Generalsanierung in München

Wer in München als Auswärtiger eine Ausbildung macht, ist auf günstigen Wohnraum angewiesen. Manchmal auch auf pädagogische Betreuung. Eines der wichtigsten derartigen Häuser wird nun im laufenden Betrieb modernisiert.

 Fünf Jahre nach Planungsbeginn hat am Freitag die Generalsanierung des Salesianums in München begonnen. Für 16 Millionen Euro soll das Haus in den nächsten drei Jahren umgebaut und modernisiert werden. In dem Jugendwohnheim betreut der katholische Orden der Salesianer Don Boscos täglich bis zu 400 junge Menschen zwischen 15 und 27 Jahren. Das Angebot richtet sich an auswärtige Schüler, Auszubildende und Praktikanten, die auch eine pädagogische Betreuung erfahren.

Zu den wichtigsten Veränderungen zählt, dass die bisherigen Zwei- und Dreibettzimmer verkleinert und mit eigenen Sanitäreinrichtungen ausgestattet werden. Die aktuell verfügbaren 147 Plätze sollen erhalten bleiben. Der Gebäudetrakt biete mehr als 50 Jahre nach dem letzten größeren Umbau keine zeitgemäßen Wohnstandards mehr, sagte Provinzökonom Pater Stefan Stöhr. “Bauliche Veränderungen und technische Modernisierungen sind nötig, um jungen Menschen auch weiterhin echte Zukunftschancen auf ein selbstverantwortetes und selbstständiges Leben bieten zu können.”

Während der Generalsanierung soll der Betrieb weiterlaufen. Dazu wurden etwa Räume für Außenwohngruppen angemietet, wie es hieß. Finanziell unterstützt wird der Orden bei dem Bauprojekt von der Bundesagentur für Arbeit, der Erzdiözese München und Freising, dem Verein Sternstunden sowie mehreren Stiftungen und Privatleuten.