Sachsens Kultur- und Tourismusministerin, Barbara Klepsch (CDU), sieht die Bräuche um das christliche Osterfest prägend für das kulturelle Leben im Freistaat. Für das „wichtigste christliche Fest“ stehen besondere Traditionen und Rituale, wie die Ministerin am Mittwoch in Dresden erklärte. Vor allem die sorbischen Osterbräuche wie das Osterreiten oder das kunstvolle Verzieren von Ostereiern seien „ein Ausdruck persönlicher Religiosität und kultureller Identität“.
Darüber hinaus gebe es in ganz Sachsen viele weitere zahlreiche österliche Bräuche und Traditionen, etwa die erzgebirgische Holzkunst sowie festliche Gottesdienste und Konzerte. Zu den Osterbräuchen der Sorben zählen unter anderem auch das Ostersingen, das Osterwasser holen oder das sogenannte Eierschieben in Bautzen.