Sachsen fördert erneut die mögliche Weiternutzung von Forschungsergebnissen für technische oder wirtschaftliche Anwendungen. Einrichtungen könnten zur wirtschaftlichen Verwertung der vielversprechendsten Forschungsergebnisse mit bis zu vier Millionen Euro rechnen, teilte das sächsische Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Dresden mit. Insgesamt stünden dafür zwölf Millionen Euro zur Verfügung.
Die Projekte sollen im Januar 2025 starten und eine Laufzeit von bis zu 46 Monaten haben. Mit der systematischen Aufbereitung von Forschungsergebnissen sollen laut Ministerium Wertschöpfungspotenziale gehoben werden, sodass auch die sächsische Wirtschaft noch stärker von diesen profitieren kann.
Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) bezeichnete die Förderung als wichtigen Baustein für einen intensiven Technologietransfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft. „Denn erst, wenn neues Wissen in Produkte und Dienstleistungen umgesetzt wird, entstehen Innovationen“, sagte Dulig. Die Förderung trage so auch langfristig zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft bei.
Neben sächsischen Universitäten und Hochschulen, die bereits im vorherigen Aufruf zum Kreis der möglichen Antragsteller zählten, können sich nun auch Forschungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft, Helmholtz-Zentren und Max-Planck-Institute mit Sitz in Sachsen um eine Förderung bewerben. Die Bewerbung erfolgt digital über das Förderportal der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank.