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Sachsen eröffnet Verbindungsbüro in der Mongolei

Sachsen vertieft seine wissenschaftlichen Beziehungen zur Mongolei. In der Hauptstadt Ulaanbaatar sei dazu ein Verbindungsbüro eröffnet worden, teilte das Regionalentwicklungsministerium am Dienstag in Dresden mit. Es befinde sich auf dem Campus der „Mongolian University of Science and Technology“.

Das neue Büro sei eine zentrale Anlaufstelle für junge Frauen und Männer aus der Mongolei, die ein Studium an einer sächsischen Hochschule absolvieren und nach Abschluss bei einem sächsischen Unternehmen eine Arbeit aufnehmen möchten, hieß es. Ein besonderer Fokus liege auf den Naturwissenschaften und der Ingenieursausbildung. Zugleich soll das „Saxon Science Liaison Office“ weitere Kooperationen zwischen sächsischen und mongolischen Hochschulen anbahnen und befördern.

Nach der Eröffnung von wissenschaftlichen Verbindungsbüros in Taiwan und Usbekistan ist die Mongolei nun der dritte Standort. Das neue Büro arbeitet im Auftrag des Wissenschaftsministeriums und der Landesrektorenkonferenz Sachsen unter Federführung der Bergakademie Freiberg. Geleitet wird das Verbindungsbüro von Bolormaa Dendev, die in der Mongolei geboren wurde und Absolventin der Freiberger Hochschule ist.

Der Rektor der Bergakademie Freiberg, Klaus-Dieter Barbknecht, erklärte zur Eröffnung: „Die Mongolei verfügt über eine solide Bildungs- und Forschungsinfrastruktur – vor allem in Fachgebieten, in denen auch sächsische Hochschulen spezifische und weltweit anerkannte Expertise haben.“