Brandenburg will seine denkmalgeschützten Park- und Gartenanlagen besser an den Klimawandel anpassen. Dafür sollen laut Umwelt- und Kulturministerium bis 2027 bis zu 30 Millionen Euro EU- und Landesmittel zur Verfügung stehen. Weitere rund 25 Millionen Euro sollen in die Starkregenvorsorge von Städten und Gemeinden fließen. Die gemeinsame Richtlinie der beiden Ressorts dafür wurde nach Angaben der Ministerien am Freitag in Potsdam unterzeichnet.
Kulturministerin Manja Schüle (SPD) erklärte, Ziel sei der Erhalt der herausragenden Gartenlandschaften in Brandenburg. Das Bundesland sei mit rund 1.000 denkmalgeschützten Gärten, Stadtparks, Friedhöfen und Grünanlagen auch ein „Land der Gärten und Parks“. Das gewachsene Kulturerbe werde jedoch durch Dürre, Starkregen und Stürme zunehmend gefährdet. Mit dem Förderprogramm sollen nun unter anderem Schutzkonzepte erarbeitet werden. Umweltminister Axel Vogel (Grüne) betonte, das Land müsse sich auf zunehmende Extremwettereignisse einstellen.