Das Begleitprogramm zur rheinland-pfälzischen Landesausstellung „Marc Aurel“ in Trier umfasst rund 400 Termine. Das Angebot beinhalte etwa Themenführungen, Vorträge, Lesungen, Podiumsdiskussionen, Konzerte, Tanz und Theater, teilte die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz am Mittwoch mit. Die Schau selbst präsentiert vom 15. Juni bis zum 23. November im Rheinischen Landesmuseum Trier und im Stadtmuseum Simeonstift Trier 400 Exponate aus eigenen Sammlungen und von 117 Leihgebern aus ganz Europa.
Das Begleitprogramm richtet sich den Angaben zufolge an unterschiedliche Zielgruppen, um möglichst viele Menschen auf die Landesausstellung aufmerksam zu machen. „Besonders hervorzuheben ist die Einbindung der jungen Kulturszene in Trier, die mit über 20 kreativen Formaten begeistert, sagte die rheinland-pfälzische Kulturministerin Katharina Binz (Grüne). “Eines der vielen Highlights ist ein partizipatives Jugendprojekt, bei dem Jugendliche gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern sowie Philosophiestudierenden ihre Vision einer Gesellschaft entwickeln, in der junge Menschen die Entscheidungen treffen und für demokratische Werte sensibilisiert werden.” Das rheinland-pfälzische Kulturministerium unterstütze das Begleitprogramm mit 50.000 Euro.
Der Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, Marcus Reuter, betonte die Bedeutung solcher Großprojekte wie die Landesausstellung für das Bundesland. Diese machten das kulturelle Erbe von Rheinland-Pfalz sichtbar und erlebbar. Zum Veranstaltungsprogramm gehörten etwa römische Wochenenden in Trier mit einer Demonstration der Gladiatorenschule in Trier sowie ein römisches Familienfest im Landesmuseum Mainz. Die Schau zu Marc Aurel reiht sich in bisherige rheinland-pfälzische Landesausstellungen ein – darunter eine zum römischen Kaiser Nero (2016), eine zu Karl Marx (2018) sowie eine zum Untergang des Römischen Reiches (2022).