Etwa 3.500 Jugendliche werden in den kommenden Wochen in den Gemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) konfirmiert.
Damit bekräftigen sie ihr Ja zur evangelischen Kirche und zum christlichen Glauben und übernehmen alle Rechte und Pflichten eines erwachsenen Gemeindemitglieds. Sie sind künftig zur Teilnahme am Abendmahl zugelassen, können Taufpaten werden und dürfen mit vollendetem 14. Lebensjahr das aktive Wahlrecht in der Kirche ausüben, teile die mitteldeutsche Landeskirche am Mittwoch in Erfurt mit. Vergangenes Jahr zählte die Kirche etwa 3.000 Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Als Gruß der Evangelischen Jugend werde ihnen unter anderem der Kugelkreuz-Anstecker überreicht, hieß es. Das Symbol der Weltkugel mit Kreuz gilt seit 1935 als Zeichen für die Evangelische Jugend.
Auf die Konfirmation vorbereitet wurden die Jugendlichen in einer rund zweijährigen Konfirmandenzeit. Dabei ging es neben der Vermittlung wichtiger Grundkenntnisse auch um einen persönlichen Zugang zur Bibel und zum Glauben, hieß es. Mit der Konfirmation bestätigten die jungen Menschen dann das Versprechen, das Eltern und Paten bei der Taufe stellvertretend für das Kind gegeben haben.
Der mitteldeutsche Landesjugendpfarrer Peter Herrfurth wünschte den Konfirmanden vorab, dass Gott die jungen Menschen auf ihrem Lebensweg stärken und sie in schwierigen Situationen trösten möge. Die Feier selbst sei ein Familienfest, zu dem auch Geschenke gehörten. Vor allem aber sei die Konfirmation ein Fest, das die jungen Menschen segne.