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Rheinisches Landesmuseum mit neu gestalteter Dauerausstellung

1.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte des Rheinlandes bietet das Rheinische Landesmuseum in Bonn ab Freitag in einer völlig neu gestalteten Dauerausstellung. Unter dem Titel “Welt im Wandel. Das Rheinland vom Mittelalter bis Morgen” lädt die Präsentation zu einer Zeitreise vom 10. Jahrhundert bis zur Gegenwart ein. Nach drei Jahren Umbauzeit zeigt das Museum den ersten Teil seiner neuen Dauerausstellung.

Rund 400 Exponate – darunter Skulpturen, Gemälde, Grafiken, Fotoarbeiten und Kunsthandwerk – erzählen vom Leben und Alltag der Menschen am Rhein, aber auch von gesellschaftlichen Veränderungen und neuen kulturellen Perspektiven. Zu den Höhepunkten der Sammlung zählen mittelalterliche Holzskulpturen wie die Pieta Roettgen, Kunsthandwerk aus den barocken Residenzen, Gemälde der Düsseldorfer Malerschule von Wilhelm von Schadow bis Andreas Achenbach. Hinzukommen Arbeiten aus dem 20. Jahrhundert vom Rheinischen Expressionismus bis zu Nachkriegskünstlern wie Günther Uecker, Josef Beuys und Mary Bauermeister sowie fotografische Arbeiten vom 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Die “Galerie der unscheinbaren Dinge” zeigt erstmals archäologische Funde und ihre Geschichten von den Reichseinigungskriegen im 19. Jahrhundert bis zur jüngsten Vergangenheit. Den Bogen ins Morgen schlägt das “Museum der Zukunft”, das zum Austausch über aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und Zukunftsfragen anregt.