“Voll der Würde. Menschen stärken im Osten Europas” – unter diesem Motto steht die Pfingstaktion des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis. Nach vielen Begegnungen gibt es zum Abschluss ein Fest der Gemeinschaft.
Mit einem Gottesdienst und einem Begegnungsfest endet am Sonntag eine mehrwöchige Pfingstaktion des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis. Während der Aktion sei deutlich spürbar geworden, wie wichtig ein gemeinsames Einstehen für die Menschenwürde sei – “indem wir auf die Menschen vor Ort zugehen, ihnen zuhören und Brücken bauen”, erklärte Renovabis-Hauptgeschäftsführer Thomas Schwartz am Donnerstag in Berlin.
Seit 1993 macht das Hilfswerk mit seiner Kampagne auf die Lebenssituation der Menschen im Osten Europas aufmerksam. Seither hat die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa nach eigenen Angaben mit mehr als 900 Millionen Euro gut 27.000 Projekte von Partnern unterstützen können. Die diesjährige Aktion, die am 25. Mai in Berlin eröffnet wurde, steht unter dem Motto “Voll der Würde. Menschen stärken im Osten Europas”.
Am Pfingstsonntag kommt die Renovabis-Kollekte in allen katholischen Kirchen in Deutschland den Menschen in 29 Ländern Mittel-, Südost- und Osteuropas zugute. Der Berliner Erzbischof Heiner Koch feiert den Abschluss der Aktion mit einem Gottesdienst und einem “Fest der Gemeinschaft” in dem deutsch-polnischen Begegnungszentrum “mia” in Löcknitz in Mecklenburg-Vorpommern.
Vom 9. bis 11. September findet zudem ein internationaler Kongress der Hilfsaktion unter dem Titel “Unantastbar und verletzlich. Menschenwürde zwischen universellem Anspruch und gesellschaftlichen Konflikt-linien in Europa” in Berlin statt.