Starke Regenfälle haben in der Stadt Zinder im Süden von Niger Teile der ältesten Moschee der Stadt einstürzen lassen. Das berichtete der französische Sender RFI am Mittwochnachmittag. Demnach handelt es sich um ein rund 200 Jahre altes Gebäude aus Lehm und Holz.
Die Moschee liegt gegenüber dem Sultanspalast und gilt als eines der Wahrzeichen der zweitgrößten Stadt des westafrikanischen Landes. Das heutige Zinder war im 18. und 19. Jahrhundert Sitz des Damagaram-Sultanats. Im heutigen Staat Niger bekennen sich 95 Prozent der mehr als 26 Millionen Einwohner zum Islam.
Schwere Regenfälle haben in den vergangenen Wochen auch in anderen Landesteilen für Überschwemmungen gesorgt und Infrastruktur beschädigt. Medienberichten zufolge sind bereits mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen.