Ein Geschenk für Kirchengemeinden – das kann das Projekt des Evangelischen Jugendwerks Württemberg (EJW) „Global local“ nach Ansicht von Projektreferent Denzel Thys sein. Das Projekt, das noch ein Jahr läuft und von der Aktion Mensch und dem Bundesinnenministerium gefördert wird, wolle helfen, dass es zu interkulturellen Begegnungen in Kirchengemeinden kommt, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd).
„Wir träumen von einer Gemeinde und Kirche, bei der wir einander auf Augenhöhe begegnen und es egal ist, woher du kommst, was für eine Sprache du sprichst und was für eine Hautfarbe du hast“, erklärt er das Projekt. Ziel sei, das Leben miteinander zu teilen und sich als Schwestern und Brüder zu begegnen.
Laut Barbara Matt, Projektleiterin und EJW-Landesreferentin für interkulturelle Öffnung, helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts den Gemeinden durch Beratung, Material und persönliche Begleitung vor Ort, Begegnungen zu initiieren. Dies könne ein niedrigschwelliges Fest mit Musik, internationalem Essen und Workshops sein oder auch ein 40-tägiges Intensivprogramm, bei dem sich eine einheimische Kirchengemeinde mit einer internationalen christlichen Gemeinde vernetzt und ihr begegnet. Wichtig sei, dass es „Schlüsselpersonen vor Ort“ gebe, die sich mehr interkulturelle Begegnung wünschen, und die sich an das Global local-Team wenden. „Wir sind offen für viele Ideen und begleiten gerne Gemeinden.“ (2497/19.10.2023)